Bienen und andere Insekten lieben Zitronenmelisse

Die Zitronenmelisse (Melissa officinalis) ist auch als Bienenkraut bekannt. Das Heilkraut wurde schon früh als Bienenweide angebaut (der Name Melissa ist die griechische Form für Honigbiene). Sie wächst auch wild auf Waldschlägen und an Wiesenrändern.

1. Zitronenmelisse ist keine anspruchsvolle Pflanze

Die Heil- und Gewürzpflanze wächst mehrjährig und weist einen kräftigen Wurzelstock auf. Sie verbreitet sich durch Ausläufer und Selbstaussaat sehr schnell und erreicht eine Höhe zwischen 40 und 90 Zentimeter.

Die gezähnten und an der Spitze abgerundeten Blätter sind beidseitig mit kleinen Öldrüsen besetzt. Beim Zerreiben der Blätter verströmt die Pflanze ihren typischen Zitronenduft. Die Blütezeit ist zwischen Juni und August. Die Zitronenmelisse ist bei Bienen und anderen Insekten eine sehr beliebte Futterpflanze.

2. Und wie pflege ich die Zitronenmelisse als Topfpflanze?

Die Zitronenmelisse gedeiht an (halb)sonnigen und geschützten Standorten am besten. Im Topf kultiviert, muss sie aber ständig umgetopft werden, da sie so starkwüchsig ist. Sie benötigt einen durchlässigen und nicht zu trockenen Boden, außerdem sollte die Erde einen ausreichenden Nährstoffgehalt aufweisen. Am besten für den Topf eignet sich lehmige und sandige Gartenerde.

3. Wie bringe ich die Zitronenmelisse über den Winter?

Zitronenmelisse ist frosthart. Nur bei extremen Temperaturen braucht sie im Beet Winterschutz. Als Topfpflanze ist es besser, sie an einen kühlen und hellen Platz im Haus zu stellen. Schneiden Sie davor die Pflanze zurück und gießen Sie sie über den Winter nur mäßig. Ab April kann sie dann wieder hinaus auf Balkon oder Terrasse.

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